Naturgefahren
Referenzen

Naturgefahren, Planung von Schutzmassnahmen, Ereignisdokumentationen und -analysen

Ereignisdokumentation und Sofortmassnahmen Hochwasser 2019 in Splügen (GR)

 

2019

Tiefbauamt Graubünden

Im Juni 2019 hat der Hüscherenbach in Splügen zu grossen Unwetterschäden geführt. Die tur gmbh hat das Ereignis dokumentiert und die Sofortmassnahmen geleitet. Mit Unterstützung der Armee wurde das Gerinne freigeräumt und die Infrastruktur wieder instand gestellt.

Am 12. Juni 2019 trat der Hüscherenbach nach intensiven Starkniederschlägen über die Ufer und hat zu grossen Schäden geführt. Die Nationalstrasse konnte schnell wieder freigegeben werden, aber die Schäden an den übrigen Strassen und an den Leitungen waren sehr gross. Die Splügenpassstrasse wurde auf einer Länge von 20m weggerissen. Auch die Oleodotto – die alte Ölleitung – wurde auf einer längeren Strecke komplett freigespült. Der Hüscherenbach hat grosse Mengen an Geschiebe umgelagert, was zu starken Erosionen aber auch mächtigen Ablagerungen geführt hat. Im Rahmen der Sofortmassnahmen ging es darum, die ursprüngliche Situation wiederherzustellen und neben Hochwasserschutz auch ökologische Aspekte zu berücksichtigen.
Neben lokalen Bauunternehmungen kam die Armee der Gemeinde mit mehreren Baggern zu Hilfe. Ein Drohnenflug unmittelbar nach dem Ereignis hat die nötigen Plangrundlagen (Orthophoto, DTM) geliefert. Basierend auf diesen Grundlagen erfolgte die Planung der Sofortmassnahmen.

Naturgefahren, Planung von Schutzmassnahmen, Ereignisdokumentationen und -analysen

Ereignisdokumentation und Sofortmassnahmen Hochwasser 2019 in Splügen (GR)

 

Jahr
2019

Auftraggeber
Tiefbauamt Graubünden

Im Juni 2019 hat der Hüscherenbach in Splügen zu grossen Unwetterschäden geführt. Die tur gmbh hat das Ereignis dokumentiert und die Sofortmassnahmen geleitet. Mit Unterstützung der Armee wurde das Gerinne freigeräumt und die Infrastruktur wieder instand gestellt.

Am 12. Juni 2019 trat der Hüscherenbach nach intensiven Starkniederschlägen über die Ufer und hat zu grossen Schäden geführt. Die Nationalstrasse konnte schnell wieder freigegeben werden, aber die Schäden an den übrigen Strassen und an den Leitungen waren sehr gross. Die Splügenpassstrasse wurde auf einer Länge von 20m weggerissen. Auch die Oleodotto – die alte Ölleitung – wurde auf einer längeren Strecke komplett freigespült. Der Hüscherenbach hat grosse Mengen an Geschiebe umgelagert, was zu starken Erosionen aber auch mächtigen Ablagerungen geführt hat. Im Rahmen der Sofortmassnahmen ging es darum, die ursprüngliche Situation wiederherzustellen und neben Hochwasserschutz auch ökologische Aspekte zu berücksichtigen.
Neben lokalen Bauunternehmungen kam die Armee der Gemeinde mit mehreren Baggern zu Hilfe. Ein Drohnenflug unmittelbar nach dem Ereignis hat die nötigen Plangrundlagen (Orthophoto, DTM) geliefert. Basierend auf diesen Grundlagen erfolgte die Planung der Sofortmassnahmen.

Naturgefahren, Ereignisdokumentationen und -analysen

Ereignisdokumentation Lawinen 2019 Davos (GR)

 

2019

Gemeinde Davos

Im Januar 2019 führten starke Schneefälle in Davos zu einer kritischen Lawinensituation. Im Auftrag der Gemeinde Davos hat die tur gmbh mit Helikopterüberfliegungen die Lawinenabgänge kartiert und die eingeschneiten Lawinenverbauungen bezüglich ihrer verbleibenden Wirkung beurteilt.

Nach der zweiten starken Schneefallperiode vom 13./14. Januar hörte die Schlechtwetterperiode auf. Am 15. Januar wurden künstliche Lawinenauslösungen durchgeführt, wo dies möglich war. Zudem wurde der Tag wurde für einen Helikopterflug genutzt. Dabei wurden zwei Ziele verfolgt: Einerseits wurden die abgegangenen Lawinen dokumentiert. Andererseits wurden die Lawinenverbauungen abgeflogen und auf mögliche Schäden überprüft. Festgestellt wurde, dass in einzelnen Lawinenverbauungen die Werke überschneit waren. Bei den anderen Werken konnten die Schneeverwehungen, die verbleibende Wirkhöhe und damit die restliche Schutzwirkung abgeschätzt werden.
Die aktuelle Schutzwirkung der Lawinenverbauungen war eine Grundlage für die unmittelbaren Entscheidungen der Lawinenkommission. Die Dokumentation der Lawinen wurde mit Aufnahmen der Schäden im Frühling ergänzt und als Ereignisdokumentation zusammengestellt.

Naturgefahren, Ereignisdokumentationen und -analysen

Ereignisdokumentation Lawinen 2019 Davos (GR)

 

Jahr
2019

Auftraggeber
Gemeinde Davos

Im Januar 2019 führten starke Schneefälle in Davos zu einer kritischen Lawinensituation. Im Auftrag der Gemeinde Davos hat die tur gmbh mit Helikopterüberfliegungen die Lawinenabgänge kartiert und die eingeschneiten Lawinenverbauungen bezüglich ihrer verbleibenden Wirkung beurteilt.

Nach der zweiten starken Schneefallperiode vom 13./14. Januar hörte die Schlechtwetterperiode auf. Am 15. Januar wurden künstliche Lawinenauslösungen durchgeführt, wo dies möglich war. Zudem wurde der Tag wurde für einen Helikopterflug genutzt. Dabei wurden zwei Ziele verfolgt: Einerseits wurden die abgegangenen Lawinen dokumentiert. Andererseits wurden die Lawinenverbauungen abgeflogen und auf mögliche Schäden überprüft. Festgestellt wurde, dass in einzelnen Lawinenverbauungen die Werke überschneit waren. Bei den anderen Werken konnten die Schneeverwehungen, die verbleibende Wirkhöhe und damit die restliche Schutzwirkung abgeschätzt werden.
Die aktuelle Schutzwirkung der Lawinenverbauungen war eine Grundlage für die unmittelbaren Entscheidungen der Lawinenkommission. Die Dokumentation der Lawinen wurde mit Aufnahmen der Schäden im Frühling ergänzt und als Ereignisdokumentation zusammengestellt.

Naturgefahren, Ereignisdokumentationen und -analysen

Ereignisdokumentation und -analyse Hochwasser 2005 Klosters (GR)

 

2005

Amt für Wald und Naturgefahren Graubünden

Das August Hochwasser im Jahr 2005 führte in der Schweiz zu grossen Schäden - auch Klosters war stark betroffen.  Die tur gmbh hat die grossflächigen Überschwemmungen durch die Landquart dokumentiert. Auch die Ereignisse in den zahlreichen Seitenbäche wurden analysiert damit gute Grundlagen für die Massnahmenplanung vorliegen.

Die Schäden wurden dabei hauptsächlich von der Landquart verursacht, die bereits in der ersten Ereignisnacht an mehreren Stellen überlief. Dadurch mussten in der Nacht mehrere Gebäude u.a. das Altersheim evakuiert werden. Total wurden über 100 Gebäude beschädigt. Weitere markante Schäden entstanden an Infrastruktur: So wurden 6 Brücken zerstört, ein Strommast ist gekippt und auch am Strassennetz, der Strom- und Wasserversorgung waren die Schäden beträchtlich.
Die lokalen Einsatzkräfte und Verantwortlichen waren stark gefordert mit dem Ereignismanagement. Aus diesem Grund wurde die tur gmbh gemeinsam mit Hunziker, Zarn und Parter mit der Ereignisdokumentation und -analyse beauftragt: Die Ereignissspuren und die Schäden wurden kartiert und dokumentiert. Die Ereignisabläufe wurden im Gelände interpretiert und mit Aussagen von Augenzeugen nachvollzogen. Diese Erhebungen dienten als Grundlage für die Ereignisanalyse, die Überprüfung der kurz zuvor erstellten Gefahrenkarte und auch als Grundlage für die Massnahmenplanung nach dem Ereignis.

Naturgefahren, Ereignisdokumentationen und -analysen

Ereignisdokumentation und -analyse Hochwasser 2005 Klosters (GR)

 

Jahr
2005

Auftraggeber
Amt für Wald und Naturgefahren Graubünden

Das August Hochwasser im Jahr 2005 führte in der Schweiz zu grossen Schäden – auch Klosters war stark betroffen.  Die tur gmbh hat die grossflächigen Überschwemmungen durch die Landquart dokumentiert. Auch die Ereignisse in den zahlreichen Seitenbäche wurden analysiert damit gute Grundlagen für die Massnahmenplanung vorliegen.

Die Schäden wurden dabei hauptsächlich von der Landquart verursacht, die bereits in der ersten Ereignisnacht an mehreren Stellen überlief. Dadurch mussten in der Nacht mehrere Gebäude u.a. das Altersheim evakuiert werden. Total wurden über 100 Gebäude beschädigt. Weitere markante Schäden entstanden an Infrastruktur: So wurden 6 Brücken zerstört, ein Strommast ist gekippt und auch am Strassennetz, der Strom- und Wasserversorgung waren die Schäden beträchtlich.
Die lokalen Einsatzkräfte und Verantwortlichen waren stark gefordert mit dem Ereignismanagement. Aus diesem Grund wurde die tur gmbh gemeinsam mit Hunziker, Zarn und Parter mit der Ereignisdokumentation und -analyse beauftragt: Die Ereignissspuren und die Schäden wurden kartiert und dokumentiert. Die Ereignisabläufe wurden im Gelände interpretiert und mit Aussagen von Augenzeugen nachvollzogen. Diese Erhebungen dienten als Grundlage für die Ereignisanalyse, die Überprüfung der kurz zuvor erstellten Gefahrenkarte und auch als Grundlage für die Massnahmenplanung nach dem Ereignis.

Naturgefahren, Gefahrenbeurteilung

Bergbahngutachten Flims (GR)

 

2021

Cassons AG, Weisse Arena Bergbahnen AG

Projektleitung
Casutt Wyrsch Zwicky AG

Auftragnehmer
tur gmbh Davos

Für den geplanten Neubau einer Gondelbahn in Flims hat die tur gmbh die Gefährdung der Stations- und Stützenstandorte sowie des Seils durch Lawinen, Schneedruck, Wind und Vereisung beurteilt. Die Angaben dienen als Grundlage für den projektierenden Ingenieur.

Anhand von Modellierungen (Software RAMMS für Fliesslawinen und AVAL-1D für Staublawinen, SLF) wurden die Einwirkungen von Fliess- und Staublawinen auf die Anlagen der fünf Sektionen der geplanten Gondelbahn untersucht. Im Zuge der Begehung wurden alle Standorte hinsichtlich Schneedruck bzw. Gleitschnee beurteilt. Mit Hilfe von langjährigen Messreihen der Schneehöhen wurde die Schneelast auf Stationsgebäuden berechnet. Die Windverhältnisse wurden durch Windmessungen vor Ort und durch langjährige Messungen der Windstationen in der Umgebung ermittelt. Mittels extremwertstatistischer Analyse wurde die Windgeschwindigkeit für eine Wiederkehrperiode von 50 Jahren sowie die Windrichtungsverteilung (Windrose) berechnet. Dabei wurde gemäss Vorgabe in der Schweizer Norm der funktionale Ansatz Gumbel für die Verteilung der Extremwerte herangezogen. Die Auswertung der Windspitzen erfolgte mit den Methoden Blockmaxima und Peak over Threshold. Der Reif- und Eisbehang an Stützen und Seilen wurde gemäss Vorgaben (Normen, Verordnungen) sowie weiterer Grundlagen (Vereisungskarte der Schweiz, etc.) ermittelt.

Naturgefahren, Gefahrenbeurteilung

Bergbahngutachten Flims (GR)

 

Jahr
2021

Auftraggeber
Cassons AG, Weisse Arena Bergbahnen AG

Projektleitung
Casutt Wyrsch Zwicky AG

Auftragnehmer
tur gmbh Davos

Für den geplanten Neubau einer Gondelbahn in Flims hat die tur gmbh die Gefährdung der Stations- und Stützenstandorte sowie des Seils durch Lawinen, Schneedruck, Wind und Vereisung beurteilt. Die Angaben dienen als Grundlage für den projektierenden Ingenieur.

Anhand von Modellierungen (Software RAMMS für Fliesslawinen und AVAL-1D für Staublawinen, SLF) wurden die Einwirkungen von Fliess- und Staublawinen auf die Anlagen der fünf Sektionen der geplanten Gondelbahn untersucht. Im Zuge der Begehung wurden alle Standorte hinsichtlich Schneedruck bzw. Gleitschnee beurteilt. Mit Hilfe von langjährigen Messreihen der Schneehöhen wurde die Schneelast auf Stationsgebäuden berechnet. Die Windverhältnisse wurden durch Windmessungen vor Ort und durch langjährige Messungen der Windstationen in der Umgebung ermittelt. Mittels extremwertstatistischer Analyse wurde die Windgeschwindigkeit für eine Wiederkehrperiode von 50 Jahren sowie die Windrichtungsverteilung (Windrose) berechnet. Dabei wurde gemäss Vorgabe in der Schweizer Norm der funktionale Ansatz Gumbel für die Verteilung der Extremwerte herangezogen. Die Auswertung der Windspitzen erfolgte mit den Methoden Blockmaxima und Peak over Threshold. Der Reif- und Eisbehang an Stützen und Seilen wurde gemäss Vorgaben (Normen, Verordnungen) sowie weiterer Grundlagen (Vereisungskarte der Schweiz, etc.) ermittelt.

Naturgefahren, Gefahrenbeurteilung

Bergbahngutachten Samnaun (GR)

 

2019–2020

Bergbahnen Samnaun AG

Projektleitung
BIAD Bauengineering, Cham

Für den geplanten Neubau von vier Bahnanlagen der Silvretta Arena Samnaun / Ischgl hat die tur gmbh die Lawinensicherheit und Schneedruckgefährdung beurteilt. Dazu gehört gemäss den Vorgaben des BAV die Überprüfung der Druckeinwirkung durch Fliess- und Staublawinen auf sämtliche Stations- und Stützenstandorte.

Im Rahmen des Bewilligungsverfahrens durch das Bundesamt für Verkehr (BAV) wurden die geplanten Anlagen (Gondelbahn, 3S-Bahn, Sesselbahnen) untersucht. Anhand von Modellierungen (Software RAMMS, SLF) wurde die Ausdehnung von potentiellen Lawinen und die Gefährdung der Anlagenteile überprüft. Im Zuge der Feldbegehung wurden alle Standorte hinsichtlich Schneedruck bzw. Gleitschnee beurteilt. Die Schneelast auf den geplanten Stationsgebäuden wurde mittels extremwertstatistischer Analyse umliegender Schneemessstationen berechnet. In Zusammenarbeit mit dem projektierenden Ingenieuren können sämtliche Anlagenteile auf die zu erwartenden Einwirkungen dimensioniert werden. Falls die auftretenden Kräfte zu gross sind, müssen die Anlagenteile entsprechend geschützt, oder andere Standorte gesucht werden. Im vorliegenden Projekt mussten auch raumplanerische Vorgaben (Gefahrenkarten, Gewässerraum, etc.) berücksichtigt werden. In enger Zusammenarbeit mit den zuständigen Stellen konnte eine adäquate Lösung gefunden werden, die von allen Beteiligten getragen werden kann.

Naturgefahren, Gefahrenbeurteilung

Bergbahngutachten Samnaun (GR)

 

Jahr
2019–2020

Auftraggeber
Bergbahnen Samnaun AG

Projektleitung
BIAD Bauengineering, Cham

Für den geplanten Neubau von vier Bahnanlagen der Silvretta Arena Samnaun / Ischgl hat die tur gmbh die Lawinensicherheit und Schneedruckgefährdung beurteilt. Dazu gehört gemäss den Vorgaben des BAV die Überprüfung der Druckeinwirkung durch Fliess- und Staublawinen auf sämtliche Stations- und Stützenstandorte.

Im Rahmen des Bewilligungsverfahrens durch das Bundesamt für Verkehr (BAV) wurden die geplanten Anlagen (Gondelbahn, 3S-Bahn, Sesselbahnen) untersucht. Anhand von Modellierungen (Software RAMMS, SLF) wurde die Ausdehnung von potentiellen Lawinen und die Gefährdung der Anlagenteile überprüft. Im Zuge der Feldbegehung wurden alle Standorte hinsichtlich Schneedruck bzw. Gleitschnee beurteilt. Die Schneelast auf den geplanten Stationsgebäuden wurde mittels extremwertstatistischer Analyse umliegender Schneemessstationen berechnet. In Zusammenarbeit mit dem projektierenden Ingenieuren können sämtliche Anlagenteile auf die zu erwartenden Einwirkungen dimensioniert werden. Falls die auftretenden Kräfte zu gross sind, müssen die Anlagenteile entsprechend geschützt, oder andere Standorte gesucht werden. Im vorliegenden Projekt mussten auch raumplanerische Vorgaben (Gefahrenkarten, Gewässerraum, etc.) berücksichtigt werden. In enger Zusammenarbeit mit den zuständigen Stellen konnte eine adäquate Lösung gefunden werden, die von allen Beteiligten getragen werden kann.

Naturgefahren, Gefahrenbeurteilung

Bergbahngutachten Flumserberg (SG)

 

2018

Bergbahnen Flumserberg AG

Für den Neubau der Gondelbahn war eine Beurteilung der Lawinensicherheit gemäss den Vorgaben des BAV nötig . Die tur gmbh überprüft in diesen Gutachten ob und wie die Stations- und Stützenstandorte und die Seile durch Lawinen-, Schneedruck, Wind und Vereisung gefährdet sind.

Im Rahmen des Bewilligungsverfahrens durch das Bundesamt für Verkehr (BAV) wurde die geplante Gondelbahn untersucht. Neben der Gefährdung durch Lawinen und Schneedruck beurteilt war die Einwirkung von Wind und Vereisung (Eisbehang) zu ermitteln. Anhand von Modellierungen (RAMMS, SLF) wurde die Ausdehnung von potentiellen Lawinen berechnet. Im Gelände wurden alle Standorte hinsichtlich Schneedruck bzw. Gleitschnee beurteilt. Die Windverhältnisse entlang der Bahnachse wurden durch Windmessungen vor Ort, sowie durch Windstationen in der Umgebung ermittelt. Neben der Windrichtungsverteilung (Windrose) wurde die Windgeschwindigkeit für eine Wiederkehrperiode von 50 Jahren, mittels extremwertstatistischer Analyse, berechnet. Gemäss Vorgabe in der Schweizer Norm wurde der funktionale Ansatz Gumbel für die Verteilung der Extremwerte herangezogen. Für die Auswertung der Windspitzen wurde die Methoden Blockmaxima und Peak over Threshold verwendet. Der Reif- und Eisbehang an Stützen und Seilen wurde gemäss Vorgaben (Normen, Verordnungen) sowie weiterer Grundlagen (Vereisungskarte der Schweiz, etc.) ermittelt. Das Gutachten dient als Grundlage für den projektierenden Ingenieur, welcher für die Dimensionierung sämtlicher Anlagenteile zuständig ist.

Naturgefahren, Gefahrenbeurteilung

Bergbahngutachten Flumserberg (SG)

 

Jahr
2018

Auftraggeber
Bergbahnen Flumserberg AG

Für den Neubau der Gondelbahn war eine Beurteilung der Lawinensicherheit gemäss den Vorgaben des BAV nötig . Die tur gmbh überprüft in diesen Gutachten ob und wie die Stations- und Stützenstandorte und die Seile durch Lawinen-, Schneedruck, Wind und Vereisung gefährdet sind.

Im Rahmen des Bewilligungsverfahrens durch das Bundesamt für Verkehr (BAV) wurde die geplante Gondelbahn untersucht. Neben der Gefährdung durch Lawinen und Schneedruck beurteilt war die Einwirkung von Wind und Vereisung (Eisbehang) zu ermitteln. Anhand von Modellierungen (RAMMS, SLF) wurde die Ausdehnung von potentiellen Lawinen berechnet. Im Gelände wurden alle Standorte hinsichtlich Schneedruck bzw. Gleitschnee beurteilt. Die Windverhältnisse entlang der Bahnachse wurden durch Windmessungen vor Ort, sowie durch Windstationen in der Umgebung ermittelt. Neben der Windrichtungsverteilung (Windrose) wurde die Windgeschwindigkeit für eine Wiederkehrperiode von 50 Jahren, mittels extremwertstatistischer Analyse, berechnet. Gemäss Vorgabe in der Schweizer Norm wurde der funktionale Ansatz Gumbel für die Verteilung der Extremwerte herangezogen. Für die Auswertung der Windspitzen wurde die Methoden Blockmaxima und Peak over Threshold verwendet. Der Reif- und Eisbehang an Stützen und Seilen wurde gemäss Vorgaben (Normen, Verordnungen) sowie weiterer Grundlagen (Vereisungskarte der Schweiz, etc.) ermittelt. Das Gutachten dient als Grundlage für den projektierenden Ingenieur, welcher für die Dimensionierung sämtlicher Anlagenteile zuständig ist.

Naturgefahren, Gefahrenbeurteilung

Überarbeitung NaiS - Fallbeispiele Schmittenbach, Tschägibach und Drostobel

 

2016-2017 und 2018

Bundesamt für Umwelt

Auftragnehmer
tur gmbh, MFrei infra Gmbh und Ammann Ingenieure AG

Das BAFU ist daran das Anforderungsprofil "Wildbach, Hochwasser" in NaiS zu überarbeiten.  Die tur gmbh hat in zwei Projekten mitgewirkt und in Zusammenarbeit mit der MFrei infra Gmbh und den Ammann Ingenieuren AG drei Fallbeispiele bearbeitet. Zielsetzung war es mit den Erkenntnissen die Praxistauglichkeit der bestehenden Profile und Formulare verbessern zu können.

Neu soll in NaiS die Zone „Wald in Gerinneeinhängen“ neu in zwei Zonen aufgeteilt werden: den unmittelbaren und den mittelbaren Gerinneeinhang. Die Zone „unmittelbarer Gerinnebereich“ soll beibehalten werden. Mittels der Fallbeispiele wurde untersucht, ob die neue Dreiteilung bezüglich der Schutzwirkung des Waldes sinnvoll und mit vertretbarem Aufwand durchführbar ist. Zudem wurde ein Vorschlag zur Anpassung des Anforderungsprofils von NaiS erarbeitet.
Im ersten Projekt wurde der Schmittenbach (ZH) behandelt. Im zweiten Projekt im 2018 lag der Fokus auf murfähigen Gerinnen (Drostobel und Tschägibach in GR). Durch eine Abgrenzung und Überlagerung aller gravitativen Gefahrenprozesse in den Gerinneinhängen wurde deren Einfluss auf die Teilzonen beurteilt. Daraus wurden Erkenntnisse zur Relevanz für die Schwemmholzlieferung und Empfehlungen für den Waldbau in den verschiedenen Teilzonen erarbeitet.

Naturgefahren, Gefahrenbeurteilung

Überarbeitung NaiS – Fallbeispiele Schmittenbach, Tschägibach und Drostobel

 

Jahr
2016-2017 und 2018

Auftraggeber
Bundesamt für Umwelt

Auftragnehmer
tur gmbh, MFrei infra Gmbh und Ammann Ingenieure AG

Das BAFU ist daran das Anforderungsprofil „Wildbach, Hochwasser“ in NaiS zu überarbeiten.  Die tur gmbh hat in zwei Projekten mitgewirkt und in Zusammenarbeit mit der MFrei infra Gmbh und den Ammann Ingenieuren AG drei Fallbeispiele bearbeitet. Zielsetzung war es mit den Erkenntnissen die Praxistauglichkeit der bestehenden Profile und Formulare verbessern zu können.

Neu soll in NaiS die Zone „Wald in Gerinneeinhängen“ neu in zwei Zonen aufgeteilt werden: den unmittelbaren und den mittelbaren Gerinneeinhang. Die Zone „unmittelbarer Gerinnebereich“ soll beibehalten werden. Mittels der Fallbeispiele wurde untersucht, ob die neue Dreiteilung bezüglich der Schutzwirkung des Waldes sinnvoll und mit vertretbarem Aufwand durchführbar ist. Zudem wurde ein Vorschlag zur Anpassung des Anforderungsprofils von NaiS erarbeitet.
Im ersten Projekt wurde der Schmittenbach (ZH) behandelt. Im zweiten Projekt im 2018 lag der Fokus auf murfähigen Gerinnen (Drostobel und Tschägibach in GR). Durch eine Abgrenzung und Überlagerung aller gravitativen Gefahrenprozesse in den Gerinneinhängen wurde deren Einfluss auf die Teilzonen beurteilt. Daraus wurden Erkenntnisse zur Relevanz für die Schwemmholzlieferung und Empfehlungen für den Waldbau in den verschiedenen Teilzonen erarbeitet.

Naturgefahren, Gefahrenkarte

Gefahrenkarte Lawinen Bergstation Ils Cugns

 

2021 / 2022

Amt für Wald und Naturgefahren Kanton Graubünden

Auftragnehmer
tur gmbh Davos

Für Stationen von Beschäftigungsbahnen wird gemäss Leitfaden (Margreth et. al., 2015) die Lawinengefährdung für Ereignisse mit einer Wiederkehrperiode bis 100 Jahre berücksichtigt. Kommen die neuen Stationen in einem Erfassungsbereich zu liegen, wird die Erstellung einer Gefahrenkarte fällig. Bei Gefahrenkarten werden in Anlehnung an die Richtlinien (BFF und SLF, 1984) Ereignisse mit einer Wiederkehrperiode bis zu 300 Jahre berücksichtigt. Die tur gmbh hat für die neu geplante Bergstation ils Cugns die Gefahrenkarte Lawine erstellt.

Die neu geplante Bergstation Ils Cugns wird auf einer Geländeebene am Fusse eines südexponierten Lawinenhanges erstellt. Für Beschäftigungsbahnen, wie in diesem Fall, sind Stationen für Einwirkungen von Lawinen mit einer Wiederkehrperiode bis zu 100 Jahren zu berücksichtigen. Der Bau neuer Stationen ist im roten Gefahrenbereich i. d. R. nicht zulässig. Dementsprechend wird bei neuen Stationen auch die Erstellung oder Aktualisierung einer Gefahrenkarte Lawine fällig. Mit Hilfe von Berechnungsmodellen und einer Winterbegehung vor Ort wurde die Erarbeitung der Gefahrenkarte in Angriff genommen. Die tur gmbh hat in einem ersten Schritt abgeklärt, ob die geplante Station in einer erheblich oder mittleren gefährdeten Bereich zu liegen kommt und ob somit diese zulässig ist oder nicht? In einem zweiten Schritt wurden für die Wiederkehrperiode von 30, 100 und 300 Jahren die Intensitätskarten erarbeitet, bzw. die Gefahrenkarte Lawine erstellt.

Naturgefahren, Gefahrenkarte

Gefahrenkarte Lawinen Bergstation Ils Cugns

 

Jahr
2021 / 2022

Auftraggeber
Amt für Wald und Naturgefahren Kanton Graubünden

Auftragnehmer
tur gmbh Davos

Für Stationen von Beschäftigungsbahnen wird gemäss Leitfaden (Margreth et. al., 2015) die Lawinengefährdung für Ereignisse mit einer Wiederkehrperiode bis 100 Jahre berücksichtigt. Kommen die neuen Stationen in einem Erfassungsbereich zu liegen, wird die Erstellung einer Gefahrenkarte fällig. Bei Gefahrenkarten werden in Anlehnung an die Richtlinien (BFF und SLF, 1984) Ereignisse mit einer Wiederkehrperiode bis zu 300 Jahre berücksichtigt. Die tur gmbh hat für die neu geplante Bergstation ils Cugns die Gefahrenkarte Lawine erstellt.

Die neu geplante Bergstation Ils Cugns wird auf einer Geländeebene am Fusse eines südexponierten Lawinenhanges erstellt. Für Beschäftigungsbahnen, wie in diesem Fall, sind Stationen für Einwirkungen von Lawinen mit einer Wiederkehrperiode bis zu 100 Jahren zu berücksichtigen. Der Bau neuer Stationen ist im roten Gefahrenbereich i. d. R. nicht zulässig. Dementsprechend wird bei neuen Stationen auch die Erstellung oder Aktualisierung einer Gefahrenkarte Lawine fällig. Mit Hilfe von Berechnungsmodellen und einer Winterbegehung vor Ort wurde die Erarbeitung der Gefahrenkarte in Angriff genommen. Die tur gmbh hat in einem ersten Schritt abgeklärt, ob die geplante Station in einer erheblich oder mittleren gefährdeten Bereich zu liegen kommt und ob somit diese zulässig ist oder nicht? In einem zweiten Schritt wurden für die Wiederkehrperiode von 30, 100 und 300 Jahren die Intensitätskarten erarbeitet, bzw. die Gefahrenkarte Lawine erstellt.

Naturgefahren, Gefahrenkarte

Gefahrenkarte Lawinen Gemeinde Surses

 

2021 / 2022

Amt für Wald und Naturgefahren Kanton Graubünden

Auftragnehmer
tur gmbh Davos

Für die Gemeinde Surses hat die tur gmbh die Gefahrenkarte mit Hilfe von modernen Fliess- und Staublawinenmodellierungen überarbeitet. Insgesamt wurden über 30 Lawinenzüge und 58 Beurteilungsgebiete mit Gleitschnee beurteilt. Unter Berücksichtigung des Ereigniskatasters und nach gutachtlicher Interpretation der Modellierungen wurden neue Intensitäts- und Gefahrenkarten erstellt.

Die bestehenden Gefahrenzonenpläne der ehemaligen Gemeinden stammen aus den Jahren 1978 bis 2009. Seither haben sich jedoch Berechnungsprogramme als auch Richtlinien weiterentwickelt, zudem verändert sich mit der Raumnutzung auch das Schadenpotential. In der Gemeinde bestehen nur teilweise aktuelle Gefahrenkarten. Die tur gmbh hat 34 Lawinenzüge untersucht, wobei für alle Fliesslawinenberechnungen anhand des Modells RAMMS berechnet. Staublawinenberechnungen wurden anhand der Modelle AVAL-1D und RAMMS:Extended (SLF) ausgeführt. Für Gleitschnee wurden über 480 potentielle Gleitschneeflächen anhand der Mindestkriterien (GKo AWN) ausgeschieden und im Feld beurteilt. Die Schutzwirkung des Waldes wurde mit Hilfe von Fernerkundungsdaten sowie gemäss Beurteilung vor Ort im Modell berücksichtigt. Unter Beachtung des Ereigniskatasters wurden die Modellierungen gutachterlich interpretiert und im Gelände verifiziert. Für die Wiederkehrperiode von 30, 100 und 300 Jahren wurden Intensitätskarten erarbeitet, bzw. die neue Gefahrenkarte Lawine Surses erstellt.

Naturgefahren, Gefahrenkarte

Gefahrenkarte Lawinen Gemeinde Surses

 

Jahr
2021 / 2022

Auftraggeber
Amt für Wald und Naturgefahren Kanton Graubünden

Auftragnehmer
tur gmbh Davos

Für die Gemeinde Surses hat die tur gmbh die Gefahrenkarte mit Hilfe von modernen Fliess- und Staublawinenmodellierungen überarbeitet. Insgesamt wurden über 30 Lawinenzüge und 58 Beurteilungsgebiete mit Gleitschnee beurteilt. Unter Berücksichtigung des Ereigniskatasters und nach gutachtlicher Interpretation der Modellierungen wurden neue Intensitäts- und Gefahrenkarten erstellt.

Die bestehenden Gefahrenzonenpläne der ehemaligen Gemeinden stammen aus den Jahren 1978 bis 2009. Seither haben sich jedoch Berechnungsprogramme als auch Richtlinien weiterentwickelt, zudem verändert sich mit der Raumnutzung auch das Schadenpotential. In der Gemeinde bestehen nur teilweise aktuelle Gefahrenkarten. Die tur gmbh hat 34 Lawinenzüge untersucht, wobei für alle Fliesslawinenberechnungen anhand des Modells RAMMS berechnet. Staublawinenberechnungen wurden anhand der Modelle AVAL-1D und RAMMS:Extended (SLF) ausgeführt. Für Gleitschnee wurden über 480 potentielle Gleitschneeflächen anhand der Mindestkriterien (GKo AWN) ausgeschieden und im Feld beurteilt. Die Schutzwirkung des Waldes wurde mit Hilfe von Fernerkundungsdaten sowie gemäss Beurteilung vor Ort im Modell berücksichtigt. Unter Beachtung des Ereigniskatasters wurden die Modellierungen gutachterlich interpretiert und im Gelände verifiziert. Für die Wiederkehrperiode von 30, 100 und 300 Jahren wurden Intensitätskarten erarbeitet, bzw. die neue Gefahrenkarte Lawine Surses erstellt.

Naturgefahren, Gefahrenkarte

Gefahrenkarte Lawine Bergün Filisur (GR)

 

2020-2021

Amt für Wald und Naturgefahren

Auftragnehmer
tur gmbh Davos

Für die Gemeinde Bergün Filisur hat die tur gmbh die Gefahrenkarte mit Hilfe von modernen Fliess- und Staublawinen-berechnungen überarbeitet. Insgesamt wurden 79 Lawinenzüge und 7 Erfassungs-bereiche mit Gleitschnee beurteilt. Unter Berücksichtigung des Ereigniskatasters und nach gutachtlicher Interpretation der Modellierungen wurden neue Intensitäts- und Gefahrenkarten erstellt.

Im Winter 1956, 1968, und 1975 haben mehrere Lawinenereignisse zu Schäden an Siedlung, Infrastruktur und Wald geführt. Die Gefahrenzonenpläne der ehemaligen Gemeinden Bergün und Filisur stammen aus dem Jahr 2011 bzw. 1976. Seither haben sich sowohl Berechnungsprogramme als auch Richtlinien weiterentwickelt, zudem verändert sich mit der Raumnutzung auch das Schadenpotential. Die tur gmbh hat 79 Lawinenzüge untersucht, wobei für alle Fliesslawinenberechnungen anhand des Modells RAMMS und für 55 davon zusätzlich Staublawinenberechnungen mit den Modellen SAMOS-AT, AVAL-1D und RAMMS Extended (SLF) durchgeführt wurden. Die Schutzwirkung des Waldes wurde mit Hilfe von Fernerkundungs-daten sowie gemäss Beurteilung vor Ort im Modell berücksichtigt. Unter Beachtung des Ereigniskatasters wurden die Modellierungen gutachterlich interpretiert und im Gelände verifiziert. Für die Wiederkehrperiode von 30, 100 und 300 Jahren wurden Intensitätskarten erarbeitet, bzw. die neue Gefahrenkarte Lawine Bergün Filisur erstellt.

Naturgefahren, Gefahrenkarte

Gefahrenkarte Lawine Bergün Filisur (GR)

 

Jahr
2020-2021

Auftraggeber
Amt für Wald und Naturgefahren

Auftragnehmer
tur gmbh Davos

Für die Gemeinde Bergün Filisur hat die tur gmbh die Gefahrenkarte mit Hilfe von modernen Fliess- und Staublawinen-berechnungen überarbeitet. Insgesamt wurden 79 Lawinenzüge und 7 Erfassungs-bereiche mit Gleitschnee beurteilt. Unter Berücksichtigung des Ereigniskatasters und nach gutachtlicher Interpretation der Modellierungen wurden neue Intensitäts- und Gefahrenkarten erstellt.

Im Winter 1956, 1968, und 1975 haben mehrere Lawinenereignisse zu Schäden an Siedlung, Infrastruktur und Wald geführt. Die Gefahrenzonenpläne der ehemaligen Gemeinden Bergün und Filisur stammen aus dem Jahr 2011 bzw. 1976. Seither haben sich sowohl Berechnungsprogramme als auch Richtlinien weiterentwickelt, zudem verändert sich mit der Raumnutzung auch das Schadenpotential. Die tur gmbh hat 79 Lawinenzüge untersucht, wobei für alle Fliesslawinenberechnungen anhand des Modells RAMMS und für 55 davon zusätzlich Staublawinenberechnungen mit den Modellen SAMOS-AT, AVAL-1D und RAMMS Extended (SLF) durchgeführt wurden. Die Schutzwirkung des Waldes wurde mit Hilfe von Fernerkundungs-daten sowie gemäss Beurteilung vor Ort im Modell berücksichtigt. Unter Beachtung des Ereigniskatasters wurden die Modellierungen gutachterlich interpretiert und im Gelände verifiziert. Für die Wiederkehrperiode von 30, 100 und 300 Jahren wurden Intensitätskarten erarbeitet, bzw. die neue Gefahrenkarte Lawine Bergün Filisur erstellt.

Naturgefahren, Gefahrenkarte

Gefahrenkarte Lawinen Malbun / Steg (Gemeinde Triesenberg, FL)

 

2018–2019

Amt für Bevölkerungsschutz (ABS), Vaduz FL

Auftragnehmer
tur gmbh Davos

Projektbegleitung
WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF, Davos

Grosse Teile von Malbun und Steg sind von Fliess- und Staublawinen betroffen, vereinzelt sind auch Gleitschneeprozesse relevant. Die alte Gefahrenkarte Lawinen aus dem Jahr 1998 wurde von der tur gmbh mit Hilfe von modernen Fliess- und Staublawinenberechnungen (Software RAMMS, RAMMS Extended) überprüft und aktualisiert.

Nach den Lawinenereignissen im Februar 1999, wo einige Gebäude zerstört bzw. beschädigt worden sind, hat sich die Gefahrenkarte aus dem Jahr 1998 gut bestätigt. Seit der Beurteilung haben sich jedoch Berechnungsprogramme als auch Richtlinien weiterentwickelt, zudem verändert sich mit der Raumnutzung auch das Schadenpotential. Weiter ist eine Zunahme des Waldbestands sichtbar, welcher bei der Gefahrenbeurteilung zu berücksichtigen ist. Mit Hilfe von modernen Berechnungsmodellen (Software RAMMS, RAMMS Extended) wurde deshalb eine Überarbeitung der Gefahrenkarte in Angriff genommen. Vergangene Lawinenereignisse sind gut dokumentiert. Mit Hilfe dieser Aufzeichnungen konnten die Fliess- und Staublawinenergebnisse gut verifiziert werden. Für die Wiederkehrperiode von 30, 100 und 300 Jahren wurden Intensitätskarten erarbeitet, bzw. die neue Gefahrenkarte Lawine erstellt.

Naturgefahren, Gefahrenkarte

Gefahrenkarte Lawinen Malbun / Steg (Gemeinde Triesenberg, FL)

 

Jahr
2018–2019

Auftraggeber
Amt für Bevölkerungsschutz (ABS), Vaduz FL

Auftragnehmer
tur gmbh Davos

Projektbegleitung
WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF, Davos

Grosse Teile von Malbun und Steg sind von Fliess- und Staublawinen betroffen, vereinzelt sind auch Gleitschneeprozesse relevant. Die alte Gefahrenkarte Lawinen aus dem Jahr 1998 wurde von der tur gmbh mit Hilfe von modernen Fliess- und Staublawinenberechnungen (Software RAMMS, RAMMS Extended) überprüft und aktualisiert.

Nach den Lawinenereignissen im Februar 1999, wo einige Gebäude zerstört bzw. beschädigt worden sind, hat sich die Gefahrenkarte aus dem Jahr 1998 gut bestätigt. Seit der Beurteilung haben sich jedoch Berechnungsprogramme als auch Richtlinien weiterentwickelt, zudem verändert sich mit der Raumnutzung auch das Schadenpotential. Weiter ist eine Zunahme des Waldbestands sichtbar, welcher bei der Gefahrenbeurteilung zu berücksichtigen ist. Mit Hilfe von modernen Berechnungsmodellen (Software RAMMS, RAMMS Extended) wurde deshalb eine Überarbeitung der Gefahrenkarte in Angriff genommen. Vergangene Lawinenereignisse sind gut dokumentiert. Mit Hilfe dieser Aufzeichnungen konnten die Fliess- und Staublawinenergebnisse gut verifiziert werden. Für die Wiederkehrperiode von 30, 100 und 300 Jahren wurden Intensitätskarten erarbeitet, bzw. die neue Gefahrenkarte Lawine erstellt.

Naturgefahren, Gefahrenkarte

Gefahrenkarte Val Fossà und Val Ruina im Val Müstair (GR)

 

2016 - 2017

Amt für Wald und Naturgefahren

Die tur gmbh ist auf die Gefahrenbeurteilung von Wildbächen spezialisiert. 2017 haben wir die Wassergefahrenkarte für das Val Ruina und das Val Fossà im Val Müstair überarbeitet. Beides sind steile Seitengerinne mit ausgeprägten Schuttkegeln und einer langen Ereignis- und Verbauungsgeschichte.

Schwerpunkte dieses Gutachtens war die Herleitung der Geschiebefrachten – insbesondere im Zusammenhang mit der Beurteilung und Wirkung der Schutzbauten. Das Gerinne wurde begangen und die einzelnen Sperren wurden auf ihre Gebrauchstauglichkeit, Tragfähigkeit und Dauerhaftigkeit beurteilt.
Der mächtige Schuttkegel mit seinen stummen Zeugen und vielen Schutzbauten unterschiedlichen Alters belegen die grosse Murgang- und Erosionsaktivität, welche für die Bewohner eine ständige Bedrohung bedeutete. Herausforderung einer aktuellen Gefahrenbeurteilung ist es zu beurteilen, welche Ausbruch-Szenarien unter den aktuellen Gegebenheiten stattfinden können und welcher Eintretenswahrscheinlichkeit sie zuzuordnen sind. Basierend auf dieser fachlichen Beurteilung werden Intensitätskarten für 30- 100- und 300-jährliche Ereignisse erstellt. Durch den Verschnitt der Intensitätskarten wird die Gefahrenkarte hergeleitet.

Naturgefahren, Gefahrenkarte

Gefahrenkarte Val Fossà und Val Ruina im Val Müstair (GR)

 

Jahr
2016 - 2017

Auftraggeber
Amt für Wald und Naturgefahren

Die tur gmbh ist auf die Gefahrenbeurteilung von Wildbächen spezialisiert. 2017 haben wir die Wassergefahrenkarte für das Val Ruina und das Val Fossà im Val Müstair überarbeitet. Beides sind steile Seitengerinne mit ausgeprägten Schuttkegeln und einer langen Ereignis- und Verbauungsgeschichte.

Schwerpunkte dieses Gutachtens war die Herleitung der Geschiebefrachten – insbesondere im Zusammenhang mit der Beurteilung und Wirkung der Schutzbauten. Das Gerinne wurde begangen und die einzelnen Sperren wurden auf ihre Gebrauchstauglichkeit, Tragfähigkeit und Dauerhaftigkeit beurteilt.
Der mächtige Schuttkegel mit seinen stummen Zeugen und vielen Schutzbauten unterschiedlichen Alters belegen die grosse Murgang- und Erosionsaktivität, welche für die Bewohner eine ständige Bedrohung bedeutete. Herausforderung einer aktuellen Gefahrenbeurteilung ist es zu beurteilen, welche Ausbruch-Szenarien unter den aktuellen Gegebenheiten stattfinden können und welcher Eintretenswahrscheinlichkeit sie zuzuordnen sind. Basierend auf dieser fachlichen Beurteilung werden Intensitätskarten für 30- 100- und 300-jährliche Ereignisse erstellt. Durch den Verschnitt der Intensitätskarten wird die Gefahrenkarte hergeleitet.

Naturgefahren, Gefahrenkarte

Gefahrenkarte Lawinen Netstal, Gemeinde Glarus (GL)

 

2016 - 2017

Kanton Glarus, Dep. Bau und Umwelt, Abt. Wald und Naturgefahren

Auftragnehmer
ARGE Kamm Ingenieure GmbH, Glarus / tur gmbh, Davos

Projektbegleitung
WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF, Davos

Der Ortsteil Netstal ist durch Lawinen vom Wiggis-Massiv gefährdet. 2017 hat die tur gmbh moderne Fliess- und Staublawinenberechnungen (RAMMS, RAMMS Extended, SamosAT) durchgeführt und die bestehende Lawinengefahrenkarte mit diesen neuen Erkenntnissen überarbeitet.

Immer wiederkehrende Lawinenereignisse vom Wiggis-Massiv belegen die Gefährdung des Ortsteils Netstal, hauptsächlich durch Staublawinen. Die alte Gefahrenkarte Lawine aus dem Jahr 2009 wurde in vereinfachter Form auf Grundlage bekannter Ereignisse, aber ohne Modellierungsabklärungen durchgeführt. Mit Hilfe von modernen Berechnungsmodellen wurde die Gefahrenkarte überarbeitet. Die extrem steilen Sturzbahnen der Lawinen stellen sehr grosse Anforderungen an die Modellierungs-software. Vergangene Lawinen-ereignisse wurden durch die Kamm Ingenieure recherchiert und dokumentierte Schäden möglichst genau verortet. Mit Hilfe dieser Schadenspunkte wurden die Modellierungsergebnisse verifiziert. Für die Prozesse Fliess- und Staublawine wurden Intensitätskarten für die Wiederkehrdauer von 30, 100 und 300 Jahren und die Gefahrenkarte erarbeitet.

Naturgefahren, Gefahrenkarte

Gefahrenkarte Lawinen Netstal, Gemeinde Glarus (GL)

 

Jahr
2016 - 2017

Auftraggeber
Kanton Glarus, Dep. Bau und Umwelt, Abt. Wald und Naturgefahren

Auftragnehmer
ARGE Kamm Ingenieure GmbH, Glarus / tur gmbh, Davos

Projektbegleitung
WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF, Davos

Der Ortsteil Netstal ist durch Lawinen vom Wiggis-Massiv gefährdet. 2017 hat die tur gmbh moderne Fliess- und Staublawinenberechnungen (RAMMS, RAMMS Extended, SamosAT) durchgeführt und die bestehende Lawinengefahrenkarte mit diesen neuen Erkenntnissen überarbeitet.

Immer wiederkehrende Lawinenereignisse vom Wiggis-Massiv belegen die Gefährdung des Ortsteils Netstal, hauptsächlich durch Staublawinen. Die alte Gefahrenkarte Lawine aus dem Jahr 2009 wurde in vereinfachter Form auf Grundlage bekannter Ereignisse, aber ohne Modellierungsabklärungen durchgeführt. Mit Hilfe von modernen Berechnungsmodellen wurde die Gefahrenkarte überarbeitet. Die extrem steilen Sturzbahnen der Lawinen stellen sehr grosse Anforderungen an die Modellierungs-software. Vergangene Lawinen-ereignisse wurden durch die Kamm Ingenieure recherchiert und dokumentierte Schäden möglichst genau verortet. Mit Hilfe dieser Schadenspunkte wurden die Modellierungsergebnisse verifiziert. Für die Prozesse Fliess- und Staublawine wurden Intensitätskarten für die Wiederkehrdauer von 30, 100 und 300 Jahren und die Gefahrenkarte erarbeitet.

Naturgefahren, Gefahrenkarte

Gefahrenkarte Wasser Davos (GR)

 

2014–2015

Amt für Wald und Naturgefahren

Auftragnehmer
ARGE Herzog Ingenieure AG und tur gmbh

Gefahrenkarten werden regelmässig überprüft. 2015 hat die tur gmbh die Wassergefahrenkarte von ausgewählten Seitenbächen in Davos gemäss den aktuellen Vorgaben von Bund und Kanton aktualisiert. Dabei wurden auch die Wirkung von neu erstellten Schutzmassnahmen wie Geschiebesammlern berücksichtigt.

Die Grundlagen, Annahmen und Methoden, die einer Gefahrenkarte zu Grunde liegen, werden mit der Zeit durch neue Erkenntnisse überholt. Gefahrenkarten müssen deshalb von Zeit zu Zeit überarbeitet werden. 2014 hat die tur gmbh in Zusammenarbeit mit den Herzog Ingenieuren die Gefahrenkarte Wasser Davos überarbeitet und für zahlreiche Gerinne Intensitäts- und Gefahrenkarten erstellt. Sämtliche Arbeitsschritte von der Erkennung und Beurteilung von Gefahren wurden nach aktuell gängigen Methoden, unter Verwendung neuer Grundlagendaten und technischer Möglichkeiten, Geländeinterpretationen, Berücksichtigung von historischen Ereignisse sowie der gutachterlichen Einschätzung bearbeitet. Die Gefahrenkarte dient als Grundlage für den Nutzungszonenplan und auch für die Planung von Schutzmassnahmen. Diese können baulich sein (z.B. Geschiebesammler) oder organisatorisch (Notfallplanung).

Naturgefahren, Gefahrenkarte

Gefahrenkarte Wasser Davos (GR)

 

Jahr
2014–2015

Auftraggeber
Amt für Wald und Naturgefahren

Auftragnehmer
ARGE Herzog Ingenieure AG und tur gmbh

Gefahrenkarten werden regelmässig überprüft. 2015 hat die tur gmbh die Wassergefahrenkarte von ausgewählten Seitenbächen in Davos gemäss den aktuellen Vorgaben von Bund und Kanton aktualisiert. Dabei wurden auch die Wirkung von neu erstellten Schutzmassnahmen wie Geschiebesammlern berücksichtigt.

Die Grundlagen, Annahmen und Methoden, die einer Gefahrenkarte zu Grunde liegen, werden mit der Zeit durch neue Erkenntnisse überholt. Gefahrenkarten müssen deshalb von Zeit zu Zeit überarbeitet werden. 2014 hat die tur gmbh in Zusammenarbeit mit den Herzog Ingenieuren die Gefahrenkarte Wasser Davos überarbeitet und für zahlreiche Gerinne Intensitäts- und Gefahrenkarten erstellt. Sämtliche Arbeitsschritte von der Erkennung und Beurteilung von Gefahren wurden nach aktuell gängigen Methoden, unter Verwendung neuer Grundlagendaten und technischer Möglichkeiten, Geländeinterpretationen, Berücksichtigung von historischen Ereignisse sowie der gutachterlichen Einschätzung bearbeitet. Die Gefahrenkarte dient als Grundlage für den Nutzungszonenplan und auch für die Planung von Schutzmassnahmen. Diese können baulich sein (z.B. Geschiebesammler) oder organisatorisch (Notfallplanung).

Naturgefahren, Gefährdungs- und Risikoanalysen

Risikoanalyse Albertitobel für Lawinen und Murgang, Davos (GR)

 

2017/2021

Gemeinde Davos

Die Lawinen und Murgänge aus dem Albertitobel gefährden zahlreiche Gebäude im Siedlungsbereich von Davos. Die tur gmbh hat analysiert, wie hoch das aktuelle Risiko durch diese Gefahrenprozesse ist und wieviel in allfällige Schutzmassnahmen kostenwirksam investiert werden könnte. Die Kostenwirksamkeit von Massnahmen ist eine wichtige Voraussetzung für die Subventionierung durch Bund und Kanton.

Die Lawinen- und Wassergefahrenkarten Davos (tur gmbh 2015) zeigen, dass zahlreiche Objekte und Gebäude durch die Albertilawine, sowie durch Murgänge aus dem Albertibach gefährdet sind. Interessant ist der Vergleich mit der Situation von vor 100 Jahren, als der Kegelbereich noch praktisch unverbaut war. Aktuell stellt sich die Frage nach möglichen Schutzmassnahmen.
Ziel des vorliegenden Auftrags war es, die Analyse des Risikos gemäss den Vorgaben des Bundes mit der Software EconoMe zu rechnen. Die Resultate zeigen auf, wie gross das Risiko von Lawinen und Murgängen bei der aktuellen Situation ist, wieviel Risiko durch welchen der Gefahrenprozesse und durch welche Ereignisgrössen verursacht wird. Daraus lässt sich ableiten, mit welchen Investitionskosten die Kostenwirksamkeit von allfälligen Massnahmen noch gegeben ist. Eine solche Risikoanalyse ist Teil der Planung von Massnahmen.

Naturgefahren, Gefährdungs- und Risikoanalysen

Risikoanalyse Albertitobel für Lawinen und Murgang, Davos (GR)

 

Jahr
2017/2021

Auftraggeber
Gemeinde Davos

Die Lawinen und Murgänge aus dem Albertitobel gefährden zahlreiche Gebäude im Siedlungsbereich von Davos. Die tur gmbh hat analysiert, wie hoch das aktuelle Risiko durch diese Gefahrenprozesse ist und wieviel in allfällige Schutzmassnahmen kostenwirksam investiert werden könnte. Die Kostenwirksamkeit von Massnahmen ist eine wichtige Voraussetzung für die Subventionierung durch Bund und Kanton.

Die Lawinen- und Wassergefahrenkarten Davos (tur gmbh 2015) zeigen, dass zahlreiche Objekte und Gebäude durch die Albertilawine, sowie durch Murgänge aus dem Albertibach gefährdet sind. Interessant ist der Vergleich mit der Situation von vor 100 Jahren, als der Kegelbereich noch praktisch unverbaut war. Aktuell stellt sich die Frage nach möglichen Schutzmassnahmen.
Ziel des vorliegenden Auftrags war es, die Analyse des Risikos gemäss den Vorgaben des Bundes mit der Software EconoMe zu rechnen. Die Resultate zeigen auf, wie gross das Risiko von Lawinen und Murgängen bei der aktuellen Situation ist, wieviel Risiko durch welchen der Gefahrenprozesse und durch welche Ereignisgrössen verursacht wird. Daraus lässt sich ableiten, mit welchen Investitionskosten die Kostenwirksamkeit von allfälligen Massnahmen noch gegeben ist. Eine solche Risikoanalyse ist Teil der Planung von Massnahmen.

Naturgefahren, Gefährdungs- und Risikoanalysen

Kommunale Gefährdungsanalysen in Gemeinden (GR)

 

seit 2017

Churwalden, Schiers, Bonaduz, Davos, Fideris, Sufers, Seewis, Klosters-Serneus, Luzein, Jenaz, Rheinwald, Schmitten

Projektleitung
Amt für Militär und Zivilschutz Graubünden

Auftragnehmer
tur gmbh Davos

Seit 2017 ist durch das Bevölkerungs- schutzgesetz vorgegeben, dass jede Bündner Gemeinde eine Kommunale Gefährdungs-analyse durchführt. Dabei werden in einer Arbeitsgruppe mit Gemeinde- und Kantons-vertreter die vorhandenen Gefährdungen analysiert und gemeinsam Massnahmen definiert. Die tur gmbh hat bisher für 10 Gemeinden Gefährdungsanalysen erstellt.

Gemeinden werden mit unzähligen naturbedingten, technikbedingten und gesellschaftsbedingten Gefährdungen konfrontiert. Mit dem Ziel, den Bevölkerungsschutz flächendeckend zu verbessern, werden seit 2017 im Kanton Graubünden Gefährdungsanalysen durchgeführt.
Konkret erarbeitet werden Gefährdungsanalysen in einer Arbeitsgruppe mit allen wichtigen Entscheidungs- und Wissenträger in einer Gemeinde. Seitens des Kantons sind die Ansprechpartner von AMZ, der Gebäudeversicherung und des AWN’s dabei. Gemeinsam werden die in einer Gemeinde vorhandenen Gefährdungen systematisch erfasst, die Risiken bewertet und bei Bedarf Massnahmen definiert.

Naturgefahren, Gefährdungs- und Risikoanalysen

Kommunale Gefährdungsanalysen in Gemeinden (GR)

 

Jahr
seit 2017

Gemeinden/Auftraggeber
Churwalden, Schiers, Bonaduz, Davos, Fideris, Sufers, Seewis, Klosters-Serneus, Luzein, Jenaz, Rheinwald, Schmitten

Projektleitung
Amt für Militär und Zivilschutz Graubünden

Auftragnehmer
tur gmbh Davos

Seit 2017 ist durch das Bevölkerungs- schutzgesetz vorgegeben, dass jede Bündner Gemeinde eine Kommunale Gefährdungs-analyse durchführt. Dabei werden in einer Arbeitsgruppe mit Gemeinde- und Kantons-vertreter die vorhandenen Gefährdungen analysiert und gemeinsam Massnahmen definiert. Die tur gmbh hat bisher für 10 Gemeinden Gefährdungsanalysen erstellt.

Gemeinden werden mit unzähligen naturbedingten, technikbedingten und gesellschaftsbedingten Gefährdungen konfrontiert. Mit dem Ziel, den Bevölkerungsschutz flächendeckend zu verbessern, werden seit 2017 im Kanton Graubünden Gefährdungsanalysen durchgeführt.
Konkret erarbeitet werden Gefährdungsanalysen in einer Arbeitsgruppe mit allen wichtigen Entscheidungs- und Wissenträger in einer Gemeinde. Seitens des Kantons sind die Ansprechpartner von AMZ, der Gebäudeversicherung und des AWN’s dabei. Gemeinsam werden die in einer Gemeinde vorhandenen Gefährdungen systematisch erfasst, die Risiken bewertet und bei Bedarf Massnahmen definiert.

Naturgefahren, Gefährdungs- und Risikoanalysen

Testplanung risikobasierte Raumplanung in der kommunalen Nutzungsplanung

 

2013

Bundesamt für Umwelt

Auftragnehmer
Esther Casanova Raumplanung und tur gmbh

Als Grundlage für eine risikobasierte Raumplanung  hat das BAFU eine Testplanung in der Gemeinde Fläsch in Auftrag gegeben. Anhand einer fiktiven Planung eines Resorts, eines Wohngebiets und eines Schulhausneubaus hat die tur gmbh gemeinsam mit Esther Casanova analysiert, wie die Informationen zu den Naturgefahren effizient und effektiv in die risikobasierte Raumplanung einfliessen können.

Als Resultat der Testplanung wurde ein Entscheidbaum entwickelt, der alle relevanten Entscheidungskriterien und Handlungsoptionen beinhaltet. Dieses strukturierte Vorgehen soll ermöglichen, dass die risikorelevanten Informationen bei den raumplanerischen Entscheidungen berücksichtigt werden. Die untersuchten Beispiele haben gezeigt, dass der raumplanerische Handlungsspielraum stark davon abhängt, ob es sich um eine Neueinzonung oder um eine Nutzungs-intensivierung handelt. Welche Massnahmen konkret getroffen werden sollen, ist in erster Linie vom Gefahrenprozess abhängig. Bei graduellen Prozessen besteht in der Regel genügend Vorwarnzeit sodass Personen und möglicherweise auch Sachwerte evakuiert werden können. Auch durch weitere Interventionsmassnahmen im Ereignisfall kann das Schadenausmass verringert werden. Die Erkenntnisse dieser und einer zweiten Testplanung wurden vom BAFU in einem Synthesebericht zur „Risikobasierten Raumplanung“ zusammengestellt.

Naturgefahren, Gefährdungs- und Risikoanalysen

Testplanung risikobasierte Raumplanung in der kommunalen Nutzungsplanung

 

Jahr
2013

Auftraggeber
Bundesamt für Umwelt

Auftragnehmer
Esther Casanova Raumplanung und tur gmbh

Als Grundlage für eine risikobasierte Raumplanung  hat das BAFU eine Testplanung in der Gemeinde Fläsch in Auftrag gegeben. Anhand einer fiktiven Planung eines Resorts, eines Wohngebiets und eines Schulhausneubaus hat die tur gmbh gemeinsam mit Esther Casanova analysiert, wie die Informationen zu den Naturgefahren effizient und effektiv in die risikobasierte Raumplanung einfliessen können.

Als Resultat der Testplanung wurde ein Entscheidbaum entwickelt, der alle relevanten Entscheidungskriterien und Handlungsoptionen beinhaltet. Dieses strukturierte Vorgehen soll ermöglichen, dass die risikorelevanten Informationen bei den raumplanerischen Entscheidungen berücksichtigt werden. Die untersuchten Beispiele haben gezeigt, dass der raumplanerische Handlungsspielraum stark davon abhängt, ob es sich um eine Neueinzonung oder um eine Nutzungs-intensivierung handelt. Welche Massnahmen konkret getroffen werden sollen, ist in erster Linie vom Gefahrenprozess abhängig. Bei graduellen Prozessen besteht in der Regel genügend Vorwarnzeit sodass Personen und möglicherweise auch Sachwerte evakuiert werden können. Auch durch weitere Interventionsmassnahmen im Ereignisfall kann das Schadenausmass verringert werden. Die Erkenntnisse dieser und einer zweiten Testplanung wurden vom BAFU in einem Synthesebericht zur „Risikobasierten Raumplanung“ zusammengestellt.

Naturgefahren, Notfallplanung

Interventionskarte Wasser Albula / Alvra

 

Januar bis November 2022

Gemeinde Albuala/Alvra; Amt für Wald und Naturgefahren Graubünden

Auftragnehmer
tur gmbh Davos

Damit die Einsatzkräfte in der Gemeinde Albula/Alvra auf Hochwasserereignisse vorbereitet sind wurden Interventionskarten erstellt. Dazu wurden im Gelände mit allen beteiligten Akteuren die potentiell gefährlichen Bäche und mögliche Massnahmen diskutiert. Das Resultat der Diskussionen wurde in Faktenblättern nach den Vorgaben des Kantons zusammengefasst und für den Einsatz bereitgestellt.  

IVK’s dienen dazu, dass die Einsatzkräfte auf Ereignisse vorbereitet sind. Deshalb wurde in der Gemeinde Albula/Alvra für Hochwasserereignisse eine IVK erarbeitet. Hierfür gestaltete die tur gmbh einen Tag im Gelände mit allen Beteiligten (Feuerwehr, Gemeinde, Forst, Amt für Wald und Naturgefahren; Gebäudeversicherung). Gemeinsam gingen wir von Bach zu Bach und besprachen die Gefährdung, das vorhandene Schadenpotential, gemachte Erfahrungen und konkrete Massnahmen, welche im Ereignisfall ergriffen werden können. Das Ergebnis wurde in Faktenblättern zusammengetragen und der Gemeinde und Feuerwehr in Form eines Ordners bereitgestellt. Jetzt verfügt diese über ein handfestes Werkzeug, dass ihr Wissen bündelt und sie auf Ereignisse vorbereitet. Im Ereignisfall sind die Unterlagen schnell gezückt, um im Feld zu definieren, wo und wann welche Mittel eingesetzt werden sollen, so dass möglichst viel Schaden verhindert werden kann und keine Personen gefährdet werden.

Naturgefahren, Notfallplanung

Interventionskarte Wasser Albula / Alvra

 

Jahr
Januar bis November 2022

Auftraggeber
Gemeinde Albuala/Alvra; Amt für Wald und Naturgefahren Graubünden

Auftragnehmer
tur gmbh Davos

Damit die Einsatzkräfte in der Gemeinde Albula/Alvra auf Hochwasserereignisse vorbereitet sind wurden Interventionskarten erstellt. Dazu wurden im Gelände mit allen beteiligten Akteuren die potentiell gefährlichen Bäche und mögliche Massnahmen diskutiert. Das Resultat der Diskussionen wurde in Faktenblättern nach den Vorgaben des Kantons zusammengefasst und für den Einsatz bereitgestellt.

 

IVK’s dienen dazu, dass die Einsatzkräfte auf Ereignisse vorbereitet sind. Deshalb wurde in der Gemeinde Albula/Alvra für Hochwasserereignisse eine IVK erarbeitet. Hierfür gestaltete die tur gmbh einen Tag im Gelände mit allen Beteiligten (Feuerwehr, Gemeinde, Forst, Amt für Wald und Naturgefahren; Gebäudeversicherung). Gemeinsam gingen wir von Bach zu Bach und besprachen die Gefährdung, das vorhandene Schadenpotential, gemachte Erfahrungen und konkrete Massnahmen, welche im Ereignisfall ergriffen werden können. Das Ergebnis wurde in Faktenblättern zusammengetragen und der Gemeinde und Feuerwehr in Form eines Ordners bereitgestellt. Jetzt verfügt diese über ein handfestes Werkzeug, dass ihr Wissen bündelt und sie auf Ereignisse vorbereitet. Im Ereignisfall sind die Unterlagen schnell gezückt, um im Feld zu definieren, wo und wann welche Mittel eingesetzt werden sollen, so dass möglichst viel Schaden verhindert werden kann und keine Personen gefährdet werden.

Naturgefahren, Notfallplanung

Sicherheitskonzept für Schneewechten bei Gebäuden Gemeinde Davos (GR)

 

2018, 2019, 2021

Gemeinde Davos, Liegenschaftsverwaltung

In schneereichen Wintern gibt es in Davos heikle Situationen mit Schneewechten an Gebäuden. Die Liegenschaftsverwaltung hat deshalb durch die tur gmbh Sicherheits- konzepte erarbeiten lassen. So hat jeder verantwortliche Hauswart die nötigen Massnahmen dokumentiert und griffbereit.

Die Sicherheitskonzepte für Gebäude umfassen meist drei Phasen: Zuerst erfolgt eine Beobachtung der Situation. Hier ist es entscheidend, ab wann die nächste Phase eingeleitet werden muss. Sobald ein Risiko besteht, werden in der nächsten Phase organisatorische Massnahmen umgesetzt. Das können Absperrungen und die Signalisation von alternativen Zugängen sein. In einer dritten Phase erfolgen Räumungsmassnahmen.
Die Erfahrungen mit den Sicherheitskonzepten haben gezeigt, dass insbesondere die Vorbereitung der organisatorischen Massnahmen als wertvoll angesehen wird, da nach einem starken Schneefall Schneewechten nicht gleichzeitig geräumt werden können.
Die Gemeinde Davos hat für die Gebäude mit hohen Risiken ein Sicherheitskonzept erstellen lassen. Das sind einerseits Gebäude mit viel Personenaufkommen (z.B. Schulen, Kita, Bushaltestellen) oder Gebäude mit sehr exponierten Hauseingängen. Andererseits wurde für die Vaillant Arena ein detailiertes Sicherheitskonzept erstellt. Hier geht es auch um die laufende Beurteilung der Schneelast auf dem Dach sowie um die Beurteilung von Dachlawinen.

Naturgefahren, Notfallplanung

Sicherheitskonzept für Schneewechten bei Gebäuden Gemeinde Davos (GR)

 

Jahr
2018, 2019, 2021

Auftraggeber
Gemeinde Davos, Liegenschaftsverwaltung

In schneereichen Wintern gibt es in Davos heikle Situationen mit Schneewechten an Gebäuden. Die Liegenschaftsverwaltung hat deshalb durch die tur gmbh Sicherheits- konzepte erarbeiten lassen. So hat jeder verantwortliche Hauswart die nötigen Massnahmen dokumentiert und griffbereit.

Die Sicherheitskonzepte für Gebäude umfassen meist drei Phasen: Zuerst erfolgt eine Beobachtung der Situation. Hier ist es entscheidend, ab wann die nächste Phase eingeleitet werden muss. Sobald ein Risiko besteht, werden in der nächsten Phase organisatorische Massnahmen umgesetzt. Das können Absperrungen und die Signalisation von alternativen Zugängen sein. In einer dritten Phase erfolgen Räumungsmassnahmen.
Die Erfahrungen mit den Sicherheitskonzepten haben gezeigt, dass insbesondere die Vorbereitung der organisatorischen Massnahmen als wertvoll angesehen wird, da nach einem starken Schneefall Schneewechten nicht gleichzeitig geräumt werden können.
Die Gemeinde Davos hat für die Gebäude mit hohen Risiken ein Sicherheitskonzept erstellen lassen. Das sind einerseits Gebäude mit viel Personenaufkommen (z.B. Schulen, Kita, Bushaltestellen) oder Gebäude mit sehr exponierten Hauseingängen. Andererseits wurde für die Vaillant Arena ein detailiertes Sicherheitskonzept erstellt. Hier geht es auch um die laufende Beurteilung der Schneelast auf dem Dach sowie um die Beurteilung von Dachlawinen.

Naturgefahren, Notfallplanung

Interventionskarte Lawinen Gemeinde Davos (GR)

 

2016-2017

Amt für Wald und Naturgefahren

Auftragnehmer
tur gmbh Davos

Projektbegleitung
WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF, Davos

In Situationen mit hoher Lawinengefahr sind in der Gemeinde Davos bei einigen Lawinenzügen organisatorische Massnahmen nötig. Dazu gehören Strassensperrungen, Anordnung von Hausaufenthalt oder auch Evakuationen. Die tur gmbh hat in Zusammenarbeit mit dem Kanton, dem SLF und der Lawinenkommission eine Interventionskarte Lawinen erarbeitet.

Die Lawinenkommission der Gemeinde Davos verfügt über langjährige Erfahrungen in der Planung und Umsetzung von organisatorischen Massnahmen. Aus diesem Grund hat das Amt für Wald und Naturgefahren hier ein Pilotprojekt für eine Interventionskarte Lawinen erarbeiten lassen. Für ausgewählte Lawinenzüge hat die tur gmbh eine Interventionskarte erstellt.
Die Ziele des Pilotprojektes war es einerseits der Gemeinde Davos für die ausgewählten Lawinenzüge gut abgestützte und handhabbare Hilfsmittel für Einsätze zur Verfügung zu stellen. Andererseits wurden für das AWN methodische Möglichkeiten und Grenzen aufgezeigt, wie das bestehende Konzept für Interventionskarten Wasser an Lawinenprozesse angepasst werden kann. Die Nachfrage von anderen Gemeinden zeigt, dass dieses Produkt gefragt ist um die Arbeit und die Entscheidungen der Lawinenkommission in heiklen Lawinensituationen zu unterstützen.

Naturgefahren, Notfallplanung

Interventionskarte Lawinen Gemeinde Davos (GR)

 

Jahr
2016-2017

Auftraggeber
Amt für Wald und Naturgefahren

Auftragnehmer
tur gmbh Davos

Projektbegleitung
WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF, Davos

In Situationen mit hoher Lawinengefahr sind in der Gemeinde Davos bei einigen Lawinenzügen organisatorische Massnahmen nötig. Dazu gehören Strassensperrungen, Anordnung von Hausaufenthalt oder auch Evakuationen. Die tur gmbh hat in Zusammenarbeit mit dem Kanton, dem SLF und der Lawinenkommission eine Interventionskarte Lawinen erarbeitet.

Die Lawinenkommission der Gemeinde Davos verfügt über langjährige Erfahrungen in der Planung und Umsetzung von organisatorischen Massnahmen. Aus diesem Grund hat das Amt für Wald und Naturgefahren hier ein Pilotprojekt für eine Interventionskarte Lawinen erarbeiten lassen. Für ausgewählte Lawinenzüge hat die tur gmbh eine Interventionskarte erstellt.
Die Ziele des Pilotprojektes war es einerseits der Gemeinde Davos für die ausgewählten Lawinenzüge gut abgestützte und handhabbare Hilfsmittel für Einsätze zur Verfügung zu stellen. Andererseits wurden für das AWN methodische Möglichkeiten und Grenzen aufgezeigt, wie das bestehende Konzept für Interventionskarten Wasser an Lawinenprozesse angepasst werden kann. Die Nachfrage von anderen Gemeinden zeigt, dass dieses Produkt gefragt ist um die Arbeit und die Entscheidungen der Lawinenkommission in heiklen Lawinensituationen zu unterstützen.

Naturgefahren, Notfallplanung

Interventionskarte Wasser Gemeinde Klosters-Serneus (GR)

 

2017

Gemeinde Klosters-Serneus

Auftragnehmer
tur gmbh Davos

Ausführung
Pilotprojekt Interventionskarte 2006: Februar - Dezember 2006, Aktualisierung: März – August 2016

Damit die Einsatzkräfte im Ereignisfall vorbereitet sind, werden Interventionskarten erstellt. In einer Arbeitsgruppe werden dazu vorhandene Grundlagen wie Gefahrenkarten mit der Erfahrung von Ereignissen verknüpft. Die tur gmbh hat im 2006 die erste Interventionskarte des Kantons als Pilotprojekt in der Gemeinde Klosters-Serneus erstellt.

Im August 2005 wurden weite Teile der Schweiz von heftigen Unwettern heimgesucht. Auch in Klosters-Serneus entstanden sehr grosse Sachschäden.
2006 hat die tur gmbh zusammen mit dem Amt für Wald und Naturgefahren Graubünden und der Gebäudeversicherung des Kantons Graubünden ein Pilotprojekt für die Interventionskarte Wasser in Klosters-Serneus realisiert. Wissen aus der Gefahrenkarte wird dabei in ein Planungs- und Handlungsinstrument für die lokalen Einsatzkräfte umgesetzt. In einem handlichen Ordner sind die konkreten Handlungsanweisungen auf wasserfesten Objektblättern zusammengestellt.
2016 haben wir die Interventionskarte auf das gesamte Gemeindegebiet von Klosters-Serneus ausgeweitet und gemäss den aktuellen Vorgaben des Kantons Graubünden aktualisiert.

Naturgefahren, Notfallplanung

Interventionskarte Wasser Gemeinde Klosters-Serneus (GR)

 

Jahr
2017

Auftraggeber
Gemeinde Klosters-Serneus

Auftragnehmer
tur gmbh Davos

Ausführung
Pilotprojekt Interventionskarte 2006: Februar - Dezember 2006, Aktualisierung: März – August 2016

Damit die Einsatzkräfte im Ereignisfall vorbereitet sind, werden Interventionskarten erstellt. In einer Arbeitsgruppe werden dazu vorhandene Grundlagen wie Gefahrenkarten mit der Erfahrung von Ereignissen verknüpft. Die tur gmbh hat im 2006 die erste Interventionskarte des Kantons als Pilotprojekt in der Gemeinde Klosters-Serneus erstellt.

Im August 2005 wurden weite Teile der Schweiz von heftigen Unwettern heimgesucht. Auch in Klosters-Serneus entstanden sehr grosse Sachschäden.
2006 hat die tur gmbh zusammen mit dem Amt für Wald und Naturgefahren Graubünden und der Gebäudeversicherung des Kantons Graubünden ein Pilotprojekt für die Interventionskarte Wasser in Klosters-Serneus realisiert. Wissen aus der Gefahrenkarte wird dabei in ein Planungs- und Handlungsinstrument für die lokalen Einsatzkräfte umgesetzt. In einem handlichen Ordner sind die konkreten Handlungsanweisungen auf wasserfesten Objektblättern zusammengestellt.
2016 haben wir die Interventionskarte auf das gesamte Gemeindegebiet von Klosters-Serneus ausgeweitet und gemäss den aktuellen Vorgaben des Kantons Graubünden aktualisiert.

Naturgefahren, Notfallplanung

Notfallplanung Wasser Luzern (LU)

 

2011-2013

Amt für Verkehr und Infrastruktur Kanton Luzern

Auftragnehmer
tur gmbh Davos und Hunziker Gefahrenmanagement

Gemeinden:
Altishofen, Nebikon, Hürntal, Wiggertal, Emmen, Oberseetal, Rotenburg, Doppleschwand-Romoos, Ebersecken, Schwarzenberg

Im Auftrag des Kantons Luzern hat die tur gmbh zwischen 2011 und 2013 Notfallplanungen Wasser für insgesamt neun Gemeinden erarbeitet. Im Luzerner Modell werden Auftragsblätter mit konkreten Auftrags- und Verhaltensanweisung sowie Materialbedarf ausformuliert. Die Inhalte wurden an Planungstagen im Gelände mit der Feuerwehr gemeinsam erarbeitet.

Eine Notfallplanung unterstützt die lokalen Wehrdienste und Behörden bei der Bewältigung von Naturgefahrenereignissen. Die Notfallplanung soll Schäden und Kosten verhindern und die Sicherheit der Einsatzkräfte erhöhen. Wichtig ist auch, dass durch die vorgängige Diskussion von Massnahmen das nötige Einsatzmaterial bereitgestellt werden kann. Im Ereignisfall wird damit wertvolle Zeit gewonnen.
Im Luzerner Modell werden pro Bach mehrere konkrete Auftragsblätter für unterschiedliche Phasen im Ereignisablauf erstellt. Die Auftragsblätter enthalten alle nötigen Informationen für den konkreten Einsatz der Feuerwehrleute. Dazu gehören Lokalitäten, Massnahmen, nötiges Material und auch ein Beschrieb der Sicherheitsvorkehrungen.

Naturgefahren, Notfallplanung

Notfallplanung Wasser Luzern (LU)

 

Jahr
2011-2013

Auftraggeber
Amt für Verkehr und Infrastruktur Kanton Luzern

Auftragnehmer
tur gmbh Davos und Hunziker Gefahrenmanagement

Gemeinden:
Altishofen, Nebikon, Hürntal, Wiggertal, Emmen, Oberseetal, Rotenburg, Doppleschwand-Romoos, Ebersecken, Schwarzenberg

Im Auftrag des Kantons Luzern hat die tur gmbh zwischen 2011 und 2013 Notfallplanungen Wasser für insgesamt neun Gemeinden erarbeitet. Im Luzerner Modell werden Auftragsblätter mit konkreten Auftrags- und Verhaltensanweisung sowie Materialbedarf ausformuliert. Die Inhalte wurden an Planungstagen im Gelände mit der Feuerwehr gemeinsam erarbeitet.

Eine Notfallplanung unterstützt die lokalen Wehrdienste und Behörden bei der Bewältigung von Naturgefahrenereignissen. Die Notfallplanung soll Schäden und Kosten verhindern und die Sicherheit der Einsatzkräfte erhöhen. Wichtig ist auch, dass durch die vorgängige Diskussion von Massnahmen das nötige Einsatzmaterial bereitgestellt werden kann. Im Ereignisfall wird damit wertvolle Zeit gewonnen.
Im Luzerner Modell werden pro Bach mehrere konkrete Auftragsblätter für unterschiedliche Phasen im Ereignisablauf erstellt. Die Auftragsblätter enthalten alle nötigen Informationen für den konkreten Einsatz der Feuerwehrleute. Dazu gehören Lokalitäten, Massnahmen, nötiges Material und auch ein Beschrieb der Sicherheitsvorkehrungen.

Naturgefahren, Notfallplanung

Ausbildung lokale Naturgefahrenberater

 

laufend seit 2013

Amt für Wald und Naturgefahren

Auftragnehmer
tur gmbh Davos

Ausführung
halbtägiger Kurs jährlich seit 2013

Seit 2013 werden im Kanton Graubünden lokale Naturgefahrenberater (LNB) ausgebildet.  Als Fachpersonen warnen die lokalen Naturgefahrenberater die Einsatzkräfte vor drohenden Naturereignissen und beraten die verantwortlichen Personen in den Gemeinden. Die tur gmbh unterstützt den Kanton in diesem Ausbildungsprogramm.

Unwetterschäden können begrenzt werden, wenn vor Ort frühzeitig und richtig gehandelt wird. Die Grundlagen dazu werden vom Kanton in einem mehrtägigen Kurs an die zukünftigen LNB’s vermittelt. Die Aufgabe der Lokalen Naturgefahrenberater ist es vor und bei Ereignissen die lokalen Verantwortlichen zu beraten und zu unterstützen.
Die tur gmbh unterstützt das Amt für Wald und Naturgefahren des Kantons Graubünden in diesem Ausbildungsprogramm und stellt an einem Kursnachmittag die Interventionskarten vor. Dazu halten wir ein Fachreferat und machen Übungen mit den Teilnehmern. Diesen Kursteil führen wir draussen an einem Wildbach durch. So können wir konkret auf einzelne Interventionsmassnahmen eingehen und illustrieren, was die Aufgabe eines LNB’s im Ereignisfall ist.

Naturgefahren, Notfallplanung

Ausbildung lokale Naturgefahrenberater

 

Jahr
laufend seit 2013

Auftraggeber
Amt für Wald und Naturgefahren

Auftragnehmer
tur gmbh Davos

Ausführung
halbtägiger Kurs jährlich seit 2013

Seit 2013 werden im Kanton Graubünden lokale Naturgefahrenberater (LNB) ausgebildet.  Als Fachpersonen warnen die lokalen Naturgefahrenberater die Einsatzkräfte vor drohenden Naturereignissen und beraten die verantwortlichen Personen in den Gemeinden. Die tur gmbh unterstützt den Kanton in diesem Ausbildungsprogramm.

Unwetterschäden können begrenzt werden, wenn vor Ort frühzeitig und richtig gehandelt wird. Die Grundlagen dazu werden vom Kanton in einem mehrtägigen Kurs an die zukünftigen LNB’s vermittelt. Die Aufgabe der Lokalen Naturgefahrenberater ist es vor und bei Ereignissen die lokalen Verantwortlichen zu beraten und zu unterstützen.
Die tur gmbh unterstützt das Amt für Wald und Naturgefahren des Kantons Graubünden in diesem Ausbildungsprogramm und stellt an einem Kursnachmittag die Interventionskarten vor. Dazu halten wir ein Fachreferat und machen Übungen mit den Teilnehmern. Diesen Kursteil führen wir draussen an einem Wildbach durch. So können wir konkret auf einzelne Interventionsmassnahmen eingehen und illustrieren, was die Aufgabe eines LNB’s im Ereignisfall ist.

Naturgefahren, Planung von Schutzmassnahmen

Vorstudie Aua da Sagliains: Schutzmassnahmen Wassergefahren (GR)

 

2017 - 2020

Rhätische Bahn

Die Aua da Sagliains gefährdet den Verladebahnhof Sagliains der Rhätischen Bahn. Die tur gmbh hat in einer Massnahmenstudie die Möglichkeiten für Schutzmassnahmen analysiert. Aufgrund dieser Resultate wurde beschlossen die am stärksten gefährdete Trafostation mit einem lokalen Objektschutz zu schützen.

Bei einem Ereignis in 2005 hat die Aua da Sagliains eindrücklich gezeigt, wieviel Geschiebe sie transportieren kann. Je nach Ereignisverlauf kann dies im Verladebahnhof zu grossen Schäden führen. Einzelne Anlagenteile können schnell geräumt werden. Andere wie die Trafostation sind heikler bezüglich Überschwemmung und Übermurung.
Die tur gmbh hat im Auftrag der Rhätischen Bahn zuerst eine Gefahrenbeurteilung und eine Risikoanalyse durchgeführt. Damit lagen die Grundlagen vor, um gemeinsam mit der Rhätischen Bahn und dem TBA das nötige Schutzziel zu diskutieren. Die Massnahmenstudie hat gezeigt, dass grosse Schutzbauten wie ein Geschiebesammler schwierig umzusetzen und nicht kostenwirksam sind. Hingegen hat sich gezeigt, dass ein lokaler Objektschutz der Trafostation machbar ist und mit einem vertretbaren Kosten-/Nutzen-Verhältnis realisierbar ist. Im Rahmen eines Vorprojektes wurden die konkreten Gefährdungsbilder analysiert und eine Schutzmauer und ein Schutznetz geplant.

Naturgefahren, Planung von Schutzmassnahmen

Vorstudie Aua da Sagliains: Schutzmassnahmen Wassergefahren (GR)

 

Jahr
2017 - 2020

Auftraggeber
Rhätische Bahn

Die Aua da Sagliains gefährdet den Verladebahnhof Sagliains der Rhätischen Bahn. Die tur gmbh hat in einer Massnahmenstudie die Möglichkeiten für Schutzmassnahmen analysiert. Aufgrund dieser Resultate wurde beschlossen die am stärksten gefährdete Trafostation mit einem lokalen Objektschutz zu schützen.

Bei einem Ereignis in 2005 hat die Aua da Sagliains eindrücklich gezeigt, wieviel Geschiebe sie transportieren kann. Je nach Ereignisverlauf kann dies im Verladebahnhof zu grossen Schäden führen. Einzelne Anlagenteile können schnell geräumt werden. Andere wie die Trafostation sind heikler bezüglich Überschwemmung und Übermurung.
Die tur gmbh hat im Auftrag der Rhätischen Bahn zuerst eine Gefahrenbeurteilung und eine Risikoanalyse durchgeführt. Damit lagen die Grundlagen vor, um gemeinsam mit der Rhätischen Bahn und dem TBA das nötige Schutzziel zu diskutieren. Die Massnahmenstudie hat gezeigt, dass grosse Schutzbauten wie ein Geschiebesammler schwierig umzusetzen und nicht kostenwirksam sind. Hingegen hat sich gezeigt, dass ein lokaler Objektschutz der Trafostation machbar ist und mit einem vertretbaren Kosten-/Nutzen-Verhältnis realisierbar ist. Im Rahmen eines Vorprojektes wurden die konkreten Gefährdungsbilder analysiert und eine Schutzmauer und ein Schutznetz geplant.

Alpiner Ingenieurbau, Lawinenverbau, Naturgefahren, Planung von Schutzmassnahmen

Lawinenschutz Schwägalp

 

2019-2021

Amt für Raum und Wald Appenzell Ausserroden, Gemeinde Hundwil, Säntis Bergbahnen

Projektleitung
Amt für Raum und Wald Appenzell Ausserroden

Projektierung
tur gmbh Davos

Nach ergiebigen Schneefällen und teils starkem Wind in der Periode vom 08.01. bis 14.01.2019 ereigneten sich auf der Schwägalp mehrere Lawinen aus dem Säntismassiv. Es entstanden Schäden an Gebäuden und Infrastruktur. Die tur gmbh wurde unmittelbar nach dem Ereignis mit der Ereignisdokumentation  und anschliessend für eine Vorstudie der Massnahmenplanung beauftragt.

Es entstanden im Bereich des Hotel Säntis, an einzelnen Betriebsgebäuden sowie in der näheren Umgebung bei den Alpen Zweigemmer und im Gebiet Gemeinwiesen bei der Talstation Tierwiesbahn beachtliche Sachschäden.
Auf der Ereignisdokumentation und der Gefahrenkarte aufbauend, wurden mit der Vorstudie Lawinenschutz Schwägalp Massnahmen (Lawinenverbauung, Ablenkdamm, künstliche Auslösung, organisatorische Massnahmen) geprüft und umgesetzt. Unter Berücksichtigung sämtlicher Rahmenbedingungen sowie der Kostenwirksamkeit wurden organisatorische Massnahmen vorgeschlagen und mittels Sicherheitskonzept umgesetzt.

Alpiner Ingenieurbau, Lawinenverbau, Naturgefahren, Planung von Schutzmassnahmen

Lawinenschutz Schwägalp

 

Jahr
2019-2021

Auftraggeber
Amt für Raum und Wald Appenzell Ausserroden, Gemeinde Hundwil, Säntis Bergbahnen

Projektleitung
Amt für Raum und Wald Appenzell Ausserroden

Projektierung
tur gmbh Davos

Nach ergiebigen Schneefällen und teils starkem Wind in der Periode vom 08.01. bis 14.01.2019 ereigneten sich auf der Schwägalp mehrere Lawinen aus dem Säntismassiv. Es entstanden Schäden an Gebäuden und Infrastruktur. Die tur gmbh wurde unmittelbar nach dem Ereignis mit der Ereignisdokumentation  und anschliessend für eine Vorstudie der Massnahmenplanung beauftragt.

Es entstanden im Bereich des Hotel Säntis, an einzelnen Betriebsgebäuden sowie in der näheren Umgebung bei den Alpen Zweigemmer und im Gebiet Gemeinwiesen bei der Talstation Tierwiesbahn beachtliche Sachschäden.
Auf der Ereignisdokumentation und der Gefahrenkarte aufbauend, wurden mit der Vorstudie Lawinenschutz Schwägalp Massnahmen (Lawinenverbauung, Ablenkdamm, künstliche Auslösung, organisatorische Massnahmen) geprüft und umgesetzt. Unter Berücksichtigung sämtlicher Rahmenbedingungen sowie der Kostenwirksamkeit wurden organisatorische Massnahmen vorgeschlagen und mittels Sicherheitskonzept umgesetzt.

Naturgefahren, Gefahrenbeurteilung, Wald und Umwelt, Schutzwald

Protect Bio II, Fallbeispiel Steinschlag: Steinschlagschutz Gruobenwald

 

2011

Bundesamt für Umwelt, Abteilung Gefahrenprävention

Auftragnehmer
tur gmbh Davos

Das Projekt Protect Bio beurteilt biologische Schutzmassnahmen gegen gravitative Naturgefahren. Mit dem Fallbeispiel Schutzwald Gruobenwald, Klosters hat die tur gmbh den Wald beschrieben sowie dessen Schutzwirkung beurteilt und bewertet.

Die Beurteilung des Schutzwaldes erfolgte nach der Wegleitung «Nachhaltigkeit und Erfolgskontrolle im Schutzwald». Für den Gruobenwald wurden die Tragsicherheit sowie die Gebrauchstauglichkeit als erfüllt eingeschätzt, während die Dauerhaftigkeit aufgrund fehlender Verjüngung nicht gewährleistet ist. Die Ermittlung der Waldwirkung erfolgte mittels Sturz-Modellierungen mit Rockfor3D. Dabei zeigt sich, dass die maximalen Werte für die aufgetretenen Energien und Sprunghöhen durch den Wald nur schwach beeinflusst wurden, hingegen eine deutliche Reduktion der Durchgangsfrequenzen nachgewiesen werden konnte.

Naturgefahren, Gefahrenbeurteilung, Wald und Umwelt, Schutzwald

Protect Bio II, Fallbeispiel Steinschlag: Steinschlagschutz Gruobenwald

 

Jahr
2011

Auftraggeber
Bundesamt für Umwelt, Abteilung Gefahrenprävention

Auftragnehmer
tur gmbh Davos

Das Projekt Protect Bio beurteilt biologische Schutzmassnahmen gegen gravitative Naturgefahren. Mit dem Fallbeispiel Schutzwald Gruobenwald, Klosters hat die tur gmbh den Wald beschrieben sowie dessen Schutzwirkung beurteilt und bewertet.

Die Beurteilung des Schutzwaldes erfolgte nach der Wegleitung «Nachhaltigkeit und Erfolgskontrolle im Schutzwald». Für den Gruobenwald wurden die Tragsicherheit sowie die Gebrauchstauglichkeit als erfüllt eingeschätzt, während die Dauerhaftigkeit aufgrund fehlender Verjüngung nicht gewährleistet ist. Die Ermittlung der Waldwirkung erfolgte mittels Sturz-Modellierungen mit Rockfor3D. Dabei zeigt sich, dass die maximalen Werte für die aufgetretenen Energien und Sprunghöhen durch den Wald nur schwach beeinflusst wurden, hingegen eine deutliche Reduktion der Durchgangsfrequenzen nachgewiesen werden konnte.